… oder die Frage danach, wie du Herrin deiner Zeit wirst

Kennt ihr das? Ihr startet ein neues Projekt, plant, gestaltet, fiebert – und dann hört ihr nach einigen Woche einfach auf? Mir ist das mit dem Bloggen so gegangen. Im letzten Jahr habe ich kaum etwas veröffentlicht und bin darüber mehr als frustriert. Ich möchte herausfinden: Wie kann das “Wichtige” ausreichend Platz in meinem Leben finden? Wie können wir gute Entscheidungen treffen, statt zu versuchen, alles miteinander zu vereinbaren?

Vor gut einem Jahr habe ich den Entschluss gefasst, ein Jahr lang zu bloggen. (- Mehr dazu liest du in diesem Post: Wie aus der Frau eine Hausfrau wurde). Aber dann kam es anders. Ich hatte die Möglichkeit, zwei neue Projekte anzunehmen. Für eine Foto-Ausstellung und Buchpublikation durfte ich PR-Beratung machen, so ein schönes Projekt! Nebenbei betreue ich noch zwei Webseiten, einen Haushalt und drei Kinder. Wenn dann mal abends Zeit übrig ist, konsumiere ich komatös eine Serie. Schwups ist ein Jahr vergangen und ich muss entscheiden: Landet der Blog endgültig auf dem Digitalfriedhof oder belebe ich ihn wieder? Entscheiden. Darum geht es heute und in den nächsten Blogposts.

Vereinbarkeit bedeutet: Entscheidungen treffen

Das Wort Vereinbarkeit legt ja nahe, dass sich mehrere Sachen harmonisch unter einen Hut bringen lassen. Sprich, dass irgendwie alles geht (und wir nicht entscheiden müssen). Das stimmt natürlich nicht. 40 Stunden arbeiten und die Kinder selbst zuhause betreuen. Dazu gesund kochen, Sport treiben, gute Bücher lesen, die Kinder fördern, Romantik mit dem Partner und jede Nacht acht Stunden schlafen. Hmmm. Schön wär’s. Aber unmöglich.

Alles geht nicht! Aber wir können sicherstellen, dass das, was uns wirklich wichtig ist, Zeit und Raum bekommt. Der Rest muss weg oder warten. So können wir unseren Alltag zusammenstellen und das Beste aus beiden Welten unterbringen.

Das Gegenteil von entscheiden? Fremdgesteuert werden!

Zurück zu diesem Blog. Oben habe ich geschrieben: „Es kam anders“. Weil ein spannendes Angebot hereinkam, habe ich mehr gearbeitet statt zu bloggen. Das wäre OK, wenn ich es so entschieden hätte. Tatsächlich ist aber mein eigenes Projekt, dieser Blog, einfach hinten heruntergefallen. Das fühlt sich blöd an!

Mein Learning aus dem letzten Jahr ist: Wenn wir unsere Zeit nicht selbst planen und füllen, füllt sie sich von selbst. Es wird immer „etwas“ kommen. Wenn wir unsere Prioritäten nicht klar vor Augen haben, machen wir halt irgendwas. Kennt ihr das?

Als Mama ein gutes Leben gestalten – das kann man doch bestimmt lernen!?

Ich will über Vereinbarkeit bloggen. Darüber, wie man als Mutter, Berufstätige und Frau in der heutigen Zeit gut leben kann. Konkret soll es in den nächsten Posts unter anderem um folgende Themen gehen:

  1. Prioritäten setzen: So findest du heraus, was dir wirklich wichtig ist
  2. Zeitplanung für Dummies: Die Filethäppchen-Methode
  3. Vom Ja- und Nein-Sagen
  4. Wohin mit den To Dos?
  5. Die Resteliste für freie Hände
  6. Schönes neues Leben: eine Vision vom Soll-Zustand entwickeln

Ich freue mich, wenn du mitliest. Schreib‘ mir gerne, wenn du Tipps und Erfahrungen teilen möchtest!

Mehr erfahren zum Thema “Zeitmanagement und Prioritäten” könnt ihr übrigens bei der wunderbaren Laura Vanderkam, z.B. in ihrem Ted-Talk hier: https://www.youtube.com/watch?v=n3kNlFMXslo

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