1. Bedarfsplanung und Begehung der Räumlichkeiten –> Erledigt
  2. Auswahl Produkte   –> Erledigt
  3. Netzwerk-Planung / Grundriss   –> Erledigt
  4. Produktrecherche und Einkauf   –> Erledigt
  5. Austausch Router –> Verzögert, im Prozess!
  6. Müllcontainer bestellen    –> Erledigt
  7. Entschlackung Räumlichkeiten, insb. Keller –> KW 48!
  8. Kabel verlegen, ggf. Schlitze klopfen
  9. Installation neuer Geräte
  10. Testphase und Feintuning Geräte
  11. Monitoring: Strom- und Datenverbrauch (ggf. neuen Anbieter suchen –> Kosten!)
  12. Wartung (fortlaufend)

Ich habe lange über „Smart home“ nachgedacht um zu klären, ob intelligente Haustechnik das Richtige für uns ist. Das Ergebnis ist positiv. Helene könnte sonntags den Backofen per Smartphone vorheizen, während sie noch im Gottesdienst sitzt. Die Rolläden würden sich automatisch bei Sonneneinstrahlung und bei Anbruch der Dämmerung schließen, sodass Helene nicht mehr daran zu denken braucht. Und mittels Sprachsteuerung könnte ich vom Sofa aus das Licht einschalten, ohne aufstehen zu müssen. Alles geplant, orchestriert, effizient. Für Helene wird es eine große Entlastung darstellen.

Da ein Haus nur so intelligent sein kann, wie die Person, die es steuert, habe ich begonnen, mir das entsprechende Know How zu erarbeiten. Online. Experten sind sich einig, dass man lediglich etwas technisches Verständnis, das passende Equipment und ein Haus benötigt, um anzufangen. Und natürlich etwas Zeit. Die habe ich ja jetzt.


Home is, where the heart is. Das steht auf unserer Fußmatte, umrahmt von einem Teppich aus Terrakotta-Töpfen mit Heidekraut und Alpenveilchen. Die Töpfe habe ich bei einem Scheuen-Verkauf bin Brunswedel ergattert, ein echtes Schnäppchen. Wir haben unser Haus 1985 gebaut, mit geliehenem Geld von Tante Liselotte. Arno wollte partout keinen Kredit aufnehmen. Obwohl er alle Kosten minutiös geplant hatte, wurde der Bau immer teurer. Irgendwann war unser Geld leer. Also beschlossen wir, das Bad erst später auszubauen. Vier Jahre lang nutzten wir nur das Gäste-WC – 2,5 Quadratmeter für drei Personen! Gestört hat es uns nicht.

Arno sitzt im Büro. Er nutzt Kopfhörer, aber ich weiß, dass er Videos schaut. Nur ganz selten ist ein Klicken zu hören, immer wieder lehnt er sich mit einem ledrigen Knarzen in seinem Bürostuhl zurück und verharrt minutenlang so. Er plant. Aber das tue ich auch.

„Arno?“ Innehalten. Klicken. Knarzen. Schreibtischstuhlrollen. „Ja?“ „Essen.“


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